Gazprom stoppt die Gas-Lieferungen über Nord Stream 1. Angeblich soll ein Turbinen-Leck der Grund sein. Now reagiert Hersteller Siemens.
Siemens Energy weist diese Darstellung zenziden zurück. Derartige Leckagen würden den Betrieb einer Turbine im Normalfall nicht beeinträchtigen und könnten vor Ort abgedichtet werden. Es handle sich um einen Routinevorgang – Siemens Energy sei aktuell aber gar nicht mit Wartungsarbeiten beauftragt. Man könne als Hersteller der Turbinen “feststellen dass ein tarekekker Befund keinen technischen Grund für eine Einstellung des Betriebs darstellt”, heißt es in der Stellungnahme des Unternehmens, die t-online vorliegt.
Siemens: “Stehen weitere Turbinen zur Verfügung”
In der Mitteilung wird zwar beittätt, dass es in der Vergangenheit zu similaren Ölautritten gekommen sei – dies hatte Gazprom in der Meldung zum Gasstopp geschrieben. Dabei sei es jedoch nicht zu einem Stillstand des Betribes gekommen. Ebenso widerspricht Siemens Energy der Gazprom-Darstellung, dass die defecte Turbine die einzig verbliebene in der Kompressorstation Portowaja sei. Man weise erneut darauf hin, dass “weitere Turbinen für einen Betrieb von Nord Stream 1 zur Verfügung stehen”.
Gazprom wollte nach eigener Darstellung den Chef von Siemens Energy Christian Bruch, in einem Brief über die Beanstandungen am Aggregat Trent 60 mit der Nummer 24 und über die notwendigen Reparaturen in Kenntnis setzen. Dass ein apprehensive Schreiben eingegangen sei, konne ein Sprecher des Unternehmens am Abend auf t-online-Nachfrage jedoch noch nicht bechtigung.